Das Literaturfestival "Literarischer Lenz 2025" findet heuer zum 18. Mal statt.
Wann: 27.05. und 28.05.2025 jeweils ab 19 Uhr
Wo: Theater Arche (Münzwardeingasse 2a, 1060 Wien)
PROGRAMM
Dienstag, 27. Mai 2025
19.00 ERÖFFNUNG
19.30 LÁSZLÓ VILLÁNYI (Győr) „A Strudlhof-lépcsőn“ [Auf der Strudlhofstiege]
20.00 ANDREA GRILL (Wien) „Perfekte Menschen“
20.30 MITRA SHAHMORADI (Wien) „Weiße Tinte“
Mittwoch, 28. Mai 2025
19.00 AFTAB HUSAIN (Wien) „ein traum umzirkt“
19.30 ALENA MACHONINOVÁ (Praha) „Hella“
20.00 JANA VOLKMANN (Wien) „Der beste Tag seit langem“
20.30 LUKÁŠ CABALA (Trenčin) „Leto postávalo v horúcom vzduchu“ [Sommer lag in der heißen Luft]
21.00 FESTIVALAUSKLANG UND GEMÜTLICHES BEISAMMENSEIN
Organisation und Moderation: Jelena Semjonowa-Herzog, Stephan-Immanuel Teichgräber
Es lesen und spielen: Marion Steinbach, Arnold Wilfing, Matthias Stangl.
Eintritt frei!
LUKÁŠ CABALA wurde in Trentschin geboren. 2011 gründete er zusammen mit seinen Eltern ein Online-Antiquariat, das er bis heute betreibt. Sein Debüt gab er mit der Novelle „Satori v Trenčíne“ [Satori in Trenčín] (Artforum 2020), es folgten „Jar v Jekaterinburgu“ [Frühling in Jekaterinburg] (2021) und „Spomenieš si na Trenčín?“[Erinnerst du dich an Trentschin?] (2023). 2023 erschien sein Kinderbuch „Jeseň v lese“ [Herbst im Wald]. 2025 veröffentlichte er „Leto postávalo v horúcom vzduchu“ [Sommer lag in der heißen Luft] (Artforum) und das Kinderbuch „Život v malinových horách“ [Leben in den Himbeerbergen]. (Quelle: Literarisches Zentrum, Bratislava)
ANDREA GRILL lebt als Dichterin und Schriftstellerin in Wien und Amsterdam, sie übersetzt auch aus dem Albanischen, Italienischen, Niederländischen. Zuletzt erschienen „Perfekte Menschen“ (Leykam 2024) und „Seepferdchen“ (Matthes & Seitz 2023). Die Autorin wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis und dem Anton-Wildgans-Preis, ihr Roman „Cherubino“ (Zsolnay 2019) war für den Deutschen Buchpreis nominiert. (Quelle: die Autorin selbst)
AFTAB HUSAIN ist Dichter, Übersetzer und Literaturkritiker aus Pakistan. Er studierte Literaturwissenschaft an der Punjab Universität Lahore und promovierte an der Universität Wien. Er schreibt in Urdu, Englisch und Hindi. Seine Lyrik wurde in viele Sprachen übersetzt. Nach seiner Flucht aus Pakistan war er Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und des österreichischen Bundeskanzleramts und wurde im Rahmen des Projekts „Writers in Exile“ betreut. Veröffentlichungen in fast allen bedeutenden Literaturzeitschriften Indiens und Pakistans, Übersetzungen von Celan und Trakl ins Urdu. Zurzeit unterrichtet er an der Universität Wien. (Quelle: der Autor selbst)
ALENA MACHONINOVÁ, geb. 1980 in Prag, ist Übersetzerin und Schriftstellerin. Sie studierte Russistik und Komparatistik in Prag, unterrichtete in Moskau tschechische Sprache und Literatur. Sie schreibt über inoffizielle sowjetische Poesie und zeitgenössische Prosa. Sie hat die Anthologie der Dichter der Lianosowo-Schule „Zloději všedních okamžiků“ [Die Diebe alltäglicher Augenblicke] (2015) vorbereitet und zusammen mit Jan Machonin übersetzt. Sie veröffentlicht Fachartikel, Essays und Literaturkritik in tschechischen und russischen Zeitschriften und Anthologien. (Quelle: Verlag Baobab)
MITRA SHAHMORADI, geb. in Abadan/Iran, studierte Malerei und Grafik an der Kunstuniversität in Teheran und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie lebt seit 1979 in Wien und ist sowohl in Österreich als auch international als freischaffende Künstlerin, Poetin und Autorin aktiv. Sie schreibt auf Deutsch, ihre Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt und publiziert. (Quelle: die Autorin selbst)
LÁSZLÓ VILLÁNYI, geb. 1953 in Győr, studierte Maschinenbau in Keszthely und Pädagogik (Volkskunde und Hungarologie) in Szombathely, war als Pädagoge und Lehrer tätig. 1990–2020 Chefredakteur der Zeitschrift Győr Műhely. Mitglied der Széchenyi-Akademie für Literatur und Kunst. László Villányi ist Dichter, erhielt u.a. den Jozef-Attila-Preis und ist Verfasser von 21 Büchern. So zuletzt „voltaképpen“ [eigentlich] (2017), „mindenek előtt” [vor allem] (2020) und „A Várakozás otthona” [Heimat des Wartens] (2024). (Quelle: Homepage des Autors)
JANA VOLKMANN, geb. 1983 in Kassel, hat in Berlin Europäische Literaturen studiert und erste Prosatexte veröffentlicht, seit 2012 lebt und schreibt sie in Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: „Auwald“ (Roman, Verbrecher Verlag 2020) und „Investitionsruinen“ (Gedichte, Limbus 2021). Für „Auwald“ erhielt sie den Förderpreis des Bremer Literaturpreises 2021 sowie den Reinhard-Priessnitz-Preis 2022. Sie schreibt u. a. für „Der Freitag“, „Tagebuch“ und beschäftigt sich schon länger mit der Frage, ob Tiere arbeiten (müssen). Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Der beste Tag seit langem“ (2024). (Quelle: Residenz Verlag)
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