Szymborska, Wisława

W. Szymborska wurde 1923 in Bnin bei Posen geboren. Sie studierte in Krakau. In dieser Stadt lebt sie und arbeitet.
Szymborska debütierte 1945 in der Wochenbeilage der Tageszeitung Dziennik Polski mit dem Gedicht "Szukam slowa" ("Ich suche das Wort").
Der zweite Gedichtband Dlatego zyjemi (Deshalb leben wir) erscheint 1952.
Die Dichterin bekam 1954 den
Literaturpreis der Stadt Krakau. Sie schrieb für die Zeitschriften Zeszyty Literackie und Kultura. 1954 veröffentlichte sie das Gedichtband "Pytanie zadawane sobie" (Fragen, die ich mir stelle). 1957 erscheint "Wolanie do Yeti" (Rufe an Yeti) und "Sól" (Salz).
Szymborska ist Preisträgerin zahlreicher literarischen Preise u.a. Goethe-Preis der Stadt Frankfurt, Siegmund-Kallenbach-Preis, Herder-Preis, Preis des Polnischen PEN-Clubs.
1996 bekam sie den Nobelpreis für Literatur.
Ihre Gedichte erschienen auf Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Tschechisch, Slowakisch, Schwedisch, Bulgarisch, Albanisch und Chinesisch.
Auf Deutsch erschienen:
Salz. Gedichte. Übertragen von Karl Dedecius. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1973.
Vokabeln. Gedichte. Übertragen von Jutta Janke. Berlin: Volk und Welt 1979.
Deshalb leben wir. Übertragen von Karl Dedecius. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1980.
Hundert Freuden. Übertragen von Karl Dedecius. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1986.
Auf Wiedersehen. Bis Morgen. Gedichte. Übertragen von Karl Dedecius. Frankfurt am Main 1995.
Die Gedichte. Übertragen von Karl Dedecius. Frankfurt am Main 1997.
Hundert Gedichte - Hundert Freuden. Sto wierszy - sto pociech. Übertragen von Karl Dedecius. Zweisprachige Ausgabe. Kraków: Wydawnictwo Literackie 1997.