Rakusa, Ilma

Ilma Rakusa wurde 1946 in Großsteffelsdorf in der Tschechoslowakei geboren. Ihre Mutter war Ungarin und ihr Vater Slowene. Sie verbrachte ihre frühe Kindheit in Budapest, Laibach und Triest, bis sie mit fünf Jahren nach Zürich zog. Sie studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und Leningrad von 1965 bis 1971. In diesem Jahr promovierte sie und wurde Assistent an der Slawistik in Zürich. Nach Ablauf ihrer Assistentenzeit 1977 unterrichtete sie weiter am Institut. Gastdozenturen in Graz, Kiel und Dresden. Sie ist weiters Schriftstellerin und Journalistin für die NZZ und Die Zeit und übersetzt aus dem Russischen, Serbischen, Französischen und Ungarischen (Marina Cvetajeva, Aleksej Remizov, Josif Brodsky, Danilo Kiš and Marguerite Duras). Sie hat eine Reihe von Kurzgeschichten veröffentlicht "Die Insel" Frf./M. 1982, "Miramar" Frf./M. 1986 und "Steppe" Frf./M. 1990. Leben. Fünfzehn Akronyme. Zürich 1990, 1992 Les mots/morts. Zürich 1992

Jim. Sieben Dramolette. Frf./M. 1993 1994 Farbband und Randfigur. Vorlesungen zur Poetik. Graz 1994 Ein Strich durch alles. Neunzig Neunzeiler. Frf./M.1997 Love after love. Acht Abgesänge. Frf./M. 2001

Von Ketzern und Klassikern. Streifzüge durch die russische Literatur. Frf./M. 2003

"Langsamer! Gegen Atemlosigkeit, Akzeleration und andere Zumutungen" Graz 2005 "Durch Schnee" Frf./M. 2006, Zur Sprache gehen (Dresdner Chamisso-Poetikvorlesungen 2005) Dresden 2006, "Garten, Züge" eine Erzählung und 10 Gedichte, Ottensheim 2006

Ilma Rakusa gewann 1991 den Petrarca-Preis für die Übersetzung Marina Cvetajevas(Zwetajewas)in 1991, den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung, 2000 nahm sie an dem ersten Deutsch-arabischen Schriftstellertreffen in Sanai (Jemen)teil. Sie erhielt den Schiller-Preis der Züricher Kantonalbank 1998 und 2006 den Preis von Vilenica. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Ilma Rakusa lebt in Zürich und Berlin.

Siehe auch

Personaldaten

Frau Dr. Rakusa, Ilma
Ort: Zürich/Curych
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