László Végel

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Végel Srbobran, wurde im serbischen Srobran geboren, und ist Teil der ungarischen Minderheit. Er studierte Ungarisch und Literatur in Novi Sad und Philosophie in Belgrad und war anschließend als Journalist und Redakteur unter anderem für die Zeitungen "Magyar Szó" (1971-1980) und "Új Symposion" (1965-1971) tätig. 1980-1991 war er außerdem Dramaturg für einen Fernsehsender in Novi Sad, für das Volkstheater in Subotica schrieb Végel zahlreiche Bühenstücke und Drehbücher. Végel arbeitete auch für nicht ungarische Zeitungen wie "Politika" (Belgrad), "Polja" (Novi Sad) oder "Prolog" (Zagreb), in denen er auch Theaterkritiken verfasste.

Sein Hauptwerk verfasste er 1967 mit dem Titel "Egy makró emlékiratai" [Memoiren eines Zuhälters]. Die zentralen Themen welche der Autor bereits in diesem Werk behandelt sind Außenseitertum und Heimatlosigkeit. Jene Thematiken sind auch weiterhin in seinen Essays und Romanen relevant, da sie auch den Autor persönlich betreffen. Im Jahr 1992 musste Végel aufgrund der südslawischen Kriege untertauchen und galt vom Regime als unwillkommen. Zwei Jahre später, 1994-2001, leitete Végel das Büro der Soros-Stiftung in Novi Sad und organisierte Veranstaltungen wie den dritten "Balkan-Rundtisch", bei dem Kulturschaffende unter anderem aus Ungarn, Deutschland, Slowakei oder Rumänien zusammenkommen und über Themen wie Grenzidentität und Kulturen diskutieren. Végel erhielt dafür den Tibor-Débry-Preis und den Milán-Füst-Preis sowie eine Goldmedaille von ungarischen Präsidenten überreicht. Weiters bekam er im Jahr 2005 das Offizierskreuz des Verdienstordens Ungarns. 2009 war er Gewinner des Kossuth-Preises, die höchste Auszeichnung in Ungarn für Kunst und Kultur.

Personaldaten

Herr László Végel
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Tätigkeit: Autor
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Geburtsdatum: 1. Februar 1941
Geburtsort: Srbobran
Todesdatum:
Todesort:
Land: Serbia