Krechel, Ursula

Ursula Krechel (*4. Dezember 1947 in Trier) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Ursula Krechel studierte nach dem Abitur Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Köln. 1972 promovierte sie dort zum Doktor der Philosophie. Während des Studiums hatte sie Beiträge für den Westdeutschen Rundfunk und den "Kölner Stadtanzeiger" geliefert. Von 1969 bis 1972 war sie Dramaturgin an den Städtischen Bühnen in Dortmund und leitete Theaterprojekte mit jugendlichen Strafgefangenen. Ab 1972 lebte sie als freie Schriftstellerin in Frankfurt am Main; heute hat sie ihren Wohnsitz in Berlin.

Die Lyrik, anfangs noch von Frauenbewegung und neuer Subjektivität, später dann häufig vom Surrealismus beeinflusst, bildet den Schwerpunkt von Ursula Krechels Werk; daneben hat sie Prosa, Theaterstücke und Hörspiele veröffentlicht.

Die Autorin, die Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland ist, erhielt u. a. folgende Auszeichnungen:

1980 ein Arbeitsstipendium für Berliner Künstler,

1994 den Internationalen Eifel-Literatur-Preis

sowie den Martha-Saalfeld-Förderpreis

und 1997 den Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis.

Information und Wertung, Köln 1972

Erika, Frankfurt am Main 1973

Selbsterfahrung und Fremdbestimmung, Darmstadt [u. a.] 1975

Nach Mainz!, Darmstadt [u. a.] 1977

Verwundbar wie in den besten Zeiten, Darmstadt [u. a.] 1979

Zweite Natur, Darmstadt [u. a.] 1981

Rohschnitt, Darmstadt [u. a.] 1983

Aus der Sonne, Frankfurt a. M. 1985

Vom Feuer lernen, Darmstadt [u. a.] 1985

Kakaoblau, Salzburg [u. a.] 1989

Tribunal im askanischen Hof, Berlin 1989 (zusammen mit Karin Reschke und Gisela von Wysocki)

Die Freunde des Wetterleuchtens, Frankfurt am Main 1990

Sitzen Bleiben Gehen, Frankfurt am Main 1990

Mit dem Körper des Vaters spielen, Frankfurt am Main 1992

Technik des Erwachens, Frankfurt am Main 1992

Äußerst innen, Frankfurt am Main 1993 (zusammen mit Irmgard Flemming)

Sizilianer des Gefühls, Frankfurt am Main 1993

Landläufiges Wunder, Frankfurt am Main 1995

Ungezürnt, Frankfurt am Main 1997

Verbeugungen vor der Luft, Salzburg [u. a.] 1999

Bei Eichendorff, Edenkoben 2000

Der Übergriff, Salzburg [u. a.] 2001

In Zukunft schreiben, Salzburg [u. a.] 2003

Liebes Stück, Frankfurt am Main 2003

Mein Hallo dein Ohr, Witzwort 2003

Siehe auch

Personaldaten

Frau Krechel, Ursula
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